Endosonographie (EUS)
Schwerer zugängliche Körperregionen und Organe können untersucht werden
Das moderne und besonders präzise Ultraschallverfahren erlaubt eine schnelle und sichere Diagnostik bei Verdacht auf Erkrankungen oder Tumore der Speiseröhre, des Geweberaums in der Brusthöhle (Mediastinum) sowie des oberen Magen-Darm-Trakts, deren Nachbarorgane, wie z.B. der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, sowie des Enddarms inklusive Prostatauntersuchung.
Ultraschalluntersuchung von Innen
Die Untersuchung erfolgt nicht von außen durch die Haut, sondern endoskopisch, also im Inneren des Körpers. Das noch relativ neue Verfahren ist inzwischen sogenannter Goldstandard (das bedeutet soviel wie bestgeeignete Methode) und hat sich im DRK-Krankenhaus bereits voll bewährt.
Seine Vorteile: Anders als bei der Ultraschalluntersuchung von außen kann der Arzt auch schwerer zugängliche Körperregionen und Organe besser erreichen und genauer überprüfen. Denn der Ultraschallkopf am Ende des Endoskops, das in den Körper eingeführt wird, übermittelt aus nur wenigen Zentimetern Abstand 360-Grad-Bilder in einer deutlich höheren Auflösung. Die Untersuchung wird ambulant und schonend für den Patienten unter leichter Narkose (Sedierung) durchgeführt.