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Kapselendoskopie

Ein alter Traum der Medizin wurde im DRK-Krankenhaus Grevesmühlen Realität. Mit einer Mini-Kamera lassen sich krankhafte Veränderungen oder die Ursachen von Blutungen in einem Bereich feststellen, der mit herkömmlicher Darm- oder Magenspiegelung nicht zu erreichen ist – wie etwa im Dünndarm.

Die neue Untersuchungsmethode ist schonend und schmerzfrei, weiß Dr. Rolf D. Klingenberg-Noftz, Chefarzt für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin: Die Kamera verbirgt sich in einer Kapsel, die etwas größer als ein Daumennagel ist und vom Patienten geschluckt wird. Auf ihrer Reise durch das Verdauungssystem schickt die sogenannte PillCam alle zwei Sekunden ein Bild, das ein Datenrekorder speichert.

Insbesondere chronischen Erkrankungen des Dünndarms, Polypen, unklarem Blutverlust, Tumoren, seltenen familiär bedingten Darmerkrankungen sowie chronischen Bauchschmerzen oder Durchfallerkrankungen kann der behandelnde Arzt mit der sogenannten Kapselendoskopie auf die Spur kommen.

Dr. Klingenberg-Noftz

Dr. Klingenberg-Noftz Fachgebiet Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin