Diabetes-Beratung
Diabetes ist die Volkskrankheit Nummer eins. Im DRK-Krankenhaus Grevesmühlen wird bei vielen Patienten als Nebendiagnose eine Diabetes-Erkrankung festgestellt.
Oft wissen Betroffene gar nicht, dass sie Diabetes-gefährdet oder bereits an Diabetes erkrankt sind. Dann werden erst die Folgesymptome erkannt – wenn sich die Krankheit längst ausgebreitet hat. Eine Ursache ist oft Übergewicht, hervorgerufen durch Bewegungsmangel und falsche Ernährungsgewohnheiten.
Ebenso wichtig wie die Behandlung von zu hohen Blutzuckerwerten ist in vielen Fällen die Senkung erhöhten Blutdrucks. Denn treten Diabetes und Bluthochdruck gemeinsam auf, können gefährliche Wechselwirkungen zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko werden.
Mit der richtigen Therapie lässt sich eine Diabetes- Erkrankung in den Griff bekommen – eine Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Patienten aktiv beteiligen.
Regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema Diabetes
Deshalb bietet das DRK-Krankenhaus Grevesmühlen gemeinsam mit zwei Selbsthilfegruppen für Menschen mit Diabetes mellitus und Hypertonie ein Kursprogramm, an, das Aufklärung, Information und praktische Anleitungen zum richtigen Umgang mit der Krankheit umfasst.
An jedem letzten Mittwoch im Monat informieren die Chefärzte Dr. med. Rolf D. Klingenberg-Noftz und Dr. med. Dirk Killermann, die Diabetesberaterin und Diätassistentin Dana Jünemann sowie niedergelassene Fachmediziner und Apotheker über alle wichtigen Aspekte zur Vorbeugung, Erkennung und erfolgreichen Behandlung von Diabetes.
Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 sind...
- eine bestehende oder frühere Diabeteserkrankung in der engeren Familie
- ein bereits festgestellter höherer Blutzuckergehalt
- Bluthochdruck
- deutliches Übergewicht
- wenig Bewegung
- übermäiger Alkohol- und Nikotingenuss
- ungesunde Ernährung (fettreiche Kost; wenig Gemüse, wenig Obst und Vollkornprodukte)
- plötzlich einsetzende Müdigkeit
- gelegentlich verschwommenes Sehen
- vermehrter Durst
- öfter auftretender Harndrang
- bei Frauen zusätzlich: Geburt eines Kindes mit mehr als 4000 Gramm Gewicht